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Geistliche Impulse:

Ostern 2025

Antlitz des Auferstandenen

 

Wie am Karfreitag und am Karsamstag versenkt sich die Kirche auch weiterhin in die Betrachtung dieses blutüberströmten Angesichtes, in dem das Leben Gottes verborgen ist und die Rettung der Welt angeboten wird. Aber ihre Betrachtung des Angesichtes Christi kann nicht beim Bild des Gekreuzigten stehen bleiben. Er ist der Auferstandene! Wenn es nicht so wäre, dann wäre unsere Verkündigung leer und unser Glaube sinnlos (vgl. 1 Kor 15,14). Die Auferstehung war die Antwort des Vaters auf seinen Gehorsam.

(…)

Es ist der auferstandene Christus, auf den die Kirche jetzt schaut.

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Zweitausend Jahre nach diesen Ereignissen erlebt die Kirche sie wieder, als wären sie heute geschehen. Im Angesicht Christi betrachtet sie, die Braut, ihren Schatz, ihre Freude.

„Dulcis Iesu memoria, dans vera cordis gaudia“: Wie süß ist die Erinnerung an Jesus, die Quelle echter Herzensfreude!

Durch diese Erfahrung gestärkt, nimmt die Kirche heute ihren Weg wieder auf, um der Welt zu Beginn des dritten Jahrtausends Christus zu verkünden: Er „ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit“ (Hebr 13,8).

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Papst Johannes Paul II.

Apostolisches Schreiben „Novo millenio ineunte“

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19. März: Hochfest des heiligen Josef

Das Vorbild des heiligen Josef

 

Das Vorbild des heiligen Josef ist für uns alle ein eindringlicher Aufruf, die Aufgabe, die uns von der Vorsehung anvertraut wurde, in Treue, Einfachheit und Bescheidenheit zu erfüllen. Ich denke vor allem an die Familienväter und –mütter, und ich bete dafür, dass sie die Schönheit eines einfachen, arbeitsamen Lebens stets zu schätzen wissen, indem sie ihre eheliche Beziehung sorgfältig pflegen und ihren großen und nicht einfachen Erziehungsauftrag mit Begeisterung wahrnehmen.

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Papst Benedikt XVI.

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2. Februar: Hochfest der Darstellung des Herrn

Simeon wartete

 

„Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann mit Namen Simeon. Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm“ (Lk 2,25)

 

Simeon wartete auf den Trost Gottes. Mancher weiß von ihm und wartet doch nicht. Wir haben wohl alle immer wieder von ihm gehört. Aber warten wir noch auf ihn? Oder sind uns die Vertröstungen, die man uns gibt von Tag zu Tag, nicht doch lieber, scheinen sie uns nicht aussichtsreicher? Sind wir wach nach dem Troste Gottes?

 

Und Simeon wartete auf Gott, geduldig. Er wartete ja ein ganzes Leben lang. Wir meinen oft, wir hätten nun genug gewartet, und denken, es hilft kein Warten. Aber Simeon wartete ein Leben lang. Er war treu im Warten.

 

Heinrich Schlier

Kirchenkerzen

Hochfest der Gottesmutter Maria

Litanei zur allerseligsten Jungfrau Maria

 

Gegrüßt seist Du, Maria, Tochter Gottes des Vaters.

Gegrüßt seist Du, Maria, Mutter Gottes des Sohnes.

Gegrüßt seist Du, Maria, Braut des Heiligen Geistes.

Gegrüßt seist Du, Maria, Tempel der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.

Gegrüßt seist Du, Maria, reine Lilie der erhabenen Dreifaltigkeit.

 

Gegrüßt seist Du, Maria, angenehme Rose des himmlischen Hofes.

Gegrüßt seist Du, Maria, Jungfrau voll der Güte und Demut, von welcher der König des Himmels geboren und ernährt werden wollte.

Gegrüßt seist Du, Maria, Jungfrau aller Jungfrauen.

Gegrüßt seist Du, Maria, Königin der Märtyrer, deren Herz von Leiden durchbohrt ist.

Gegrüßt seist du Maria, Frau und Herrin, der alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist.

Gegrüßt seist Du, Maria, Königin meines Herzens, meine Süßigkeit, mein Leben und meine Hoffnung.

Gegrüßt seist Du, Maria, liebenswürdige Mutter.

Gegrüßt seist Du, Maria, wunderbare Mutter.

Gegrüßt seist Du, Maria, Mutter der reinen Liebe.

Gegrüßt seist Du, Maria, ohne Erbsünde empfangen.

Gegrüßt seist Du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes.

 

Gebenedeit sei Dein Bräutigam, der heilige Josef.

Gebenedeit sei Dein Vater, der heilige Joachim.

Gebenedeit sei Deine Mutter, die heilige Anna.

Gebenedeit sei Dein Engel, der heilige Gabriel.

Gebenedeit sei der Ewige Vater, der Dich auserkoren hat.

Gebenedeit sei Dein Sohn, der Dich geliebt hat.

Gebenedeit sei der Heilige Geist, der sich Dir vermählt hat.

 

Mögen alle, die Dich lieben, Dich benedeien.

O glückselige Jungfrau, segne uns alle im Namen deines geliebten Sohnes. Amen.

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Diese Litanei wurde von Pater Paul von Moll (1824-1896) verbreitet. Der im Ruf der Heiligkeit verstorbene Benediktiner war fest davon überzeugt, dass dieser Gruß an Maria viel Segen bringen werde.

Das neue Jahr beginnt immer mit dem Hochfest der Gottesmutter Maria. Das kann uns anregen, uns für das ganze Jahr unter ihren Schutz zu stellen.

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