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Du würdest nicht suchen, wenn du nicht zuvor gesucht worden wärest
Hl. Bernhard von Clairvaux

Jede Berufung ist ein Geheimnis zwischen Gott, der sich in liebender Erwählung einem Menschen zuwendet, und dem Berufenen, der mit seinem ganzen Sein Antwort auf den Ruf Gottes geben will. 
 

In der mindestens sechsjährigen Probezeit übt sich die Schwester in die Lebens- und Liebesgemeinschaft mit Christus ein. Sie schaut dabei besonders auf Maria, die Mutter des Zisterzienserordens, und auf unseren Ordensvater, den hl. Bernhard von Clairvaux, der Christus, Maria und die Kirche mit glühendem Herzen geliebt hat.

 

Aspirantat:

Eine Zeit des ersten gegenseitigen Kennenlernens zwischen Kloster und Interessentin mit gelegentlichen Besuchen im Kloster.

Postulat:
1 Jahr.


Erstes Kennenlernen des klösterlichen Lebens ohne jede Bindung.

Noviziat: 
2 Jahre.


Die Kandidatin erhält mit dem weißen Ordensgewand auch einen Ordensnamen.


Das Noviziat dient der Einübung in das Ordensleben nach der Regel des hl. Benedikt in Gebet, Arbeit und Studium. Die Novizin bleibt frei, das Kloster wieder zu verlassen.

 

Zeitliche Profess:
3 Jahre.

Nach Zustimmung des Konventes legt die Novizin ihre ersten Gelübde für drei Jahre ab und wird mit dem schwarzen Skapulier bekleidet – als Zeichen der engeren Bindung.
Sie verspricht  ein Leben nach den evangelischen Räten der Armut, des Gehorsams und der Jungfräulichkeit in der Form der drei benediktinischen Gelübde: Gehorsam, klösterlichen Lebenswandel und Stabilitas (d. h. Verbleib im Eintrittskloster).
Im selbstlosen Dienen und in der mitschwesterlichen Liebe nimmt ihre Hingabe an Gott konkrete Ausdrucksform an und wird geistig fruchtbar für die ganze Kirche. 

 

Ewige Profess: 

Nach Ablauf der Zeitlichen Profess kann die Schwester um Zulassung zu den Ewigen Gelübden bitten. 
 

Es bedeutet die endgültige bräutliche Verbindung mit dem Herrn und die Bindung an die klösterliche Gemeinschaft. Mit der Feierlichen Profess wird die Schwester Vollmitglied der Gemeinschaft mit allen Rechten und Pflichten.
 

Die Schwester erhält in einem feierlichen Gottesdienst den schwarzen Schleier und die Kukulle (Chorkleidung) sowie Kruzifix, Benediktusregel und Brautstrauß.
 

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