Requiem und Beisetzung
Äbtissin em. Maria Benedikta Deninger OCist.

Irmtraud Deninger (*1939) trat 1964 in das Kloster Mariastern-Gwiggen ein, vorbereitet durch die Mitgliedschaft in der Legion Mariens und geistlich geführt von Mons. Dr. Hans Groër. Nach Ordensausbildung und Ewiger Profess wurde sie zur Novizenmeisterin ernannt und verantwortlich für die Ausbildung des Ordensnachwuchses von Mariastern und der ab 1973 geplanten Gründung Marienfeld.

 

Als erste Priorin leitete sie die Tochtergründung ab 1982 mit Umsicht und großem Verantwortungsbewusstsein, sodass Marienfeld 1991 zum selbständigen Priorat ernannt werden konnte. Im Heiligen Jahr 2000 erfolgte die Erhebung zur Abtei und Mutter Benedikta wurde am 14. Mai 2000 zur ersten Äbtissin benediziert.

 

Ihr Wahlspruch als Äbtissin „Meine Gnade genügt dir“ (2 Kor 12,9) kennzeichnete ihren Dienst als Vorsteherin des Klosters und ihr ganzes Ordensleben. In guten und schweren Stunden vertraute sie auf die Hilfe und Gnade Gottes und die besondere Führung durch die Gottesmutter Maria.

 

Nach ihrer Emeritierung nahm sie noch, so viel es ihr möglich war, am klösterlichen Leben teil, obwohl sie gesundheitliche Probleme immer mehr einschränkten. Das Nachlassen ihrer Kräfte hat sie mit großer Geduld und Ergebenheit ertragen, nie klagte sie über Schmerzen, stets brachte sie Dankbarkeit und Zufriedenheit zum Ausdruck.

 

In großer Dankbarkeit bewahren wir das Vorbild ihrer treuen Hingabe an den Willen Gottes und der Liebe zu Maria, der Patronin unseres Ordens.

 

Das Requiem in der Abteikirche von Marienfeld und die anschließende Beisetzung auf dem Klosterfriedhof fand am  Samstag, 4. 10. 2025 um 12.30 Uhr statt.